Der Pikler Bogen regt zu mehr Bewegung an

Vielen Eltern ist der Begriff Pikler durch das gleichnamige Spielgerät, nämlich das berühmte Pikler Dreieck bekannt. Doch die ungarische Kinderärztin, die Namensgeberin für das pädagogisch wertvolle Spielzeug ist, war nicht nur für das Kletterdreieck verantwortlich, auch ein Kletterbogen ist unter dem Namen bekannt. Doch wo liegt der Unterschied und ab wann ist das Bewegungsspielzeug für den Nachwuchs geeignet?

 

Was ist ein Pikler Bogen?

Der Bogen, der nach Emmi Pikler benannt wurde, ist eine Alternative zum gleichnamigen Dreieck. Im Gegensatz zum Dreieck ist der Kletterbogen an der höchsten Stelle nicht spitz, sondern rund. Dies ermöglicht dem Kind einen unkomplizierten Richtungswechsel beim Bewegungsspiel. Außerdem wird beim Spiel auf dem Bogen das Unfallrisiko minimiert, denn anders als beim Dreieck gibt es beim Bogen keine spitzen Ecken auf dem höchsten Punkt des Spielgeräts. Hier kann man sich ein Bild davon machen.

 

Wer war eigentlich die Namensgeberin Emmi Pikler?

Die ungarische Kinderärztin war eine der ersten, die erkannten, dass jedes Kind seine Entwicklungsstadien auf individuelle Art durchläuft. Auch ohne große Hilfe können Kinder sich und ihre Fähigkeiten kennenlernen. Die Eltern spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle, die Bewegung jedoch eine sehr große. Die Selbstverwirklichung des Kindes kann durch die Bewegung vorangebracht werden. Gibt man dem Kind die Möglichkeit, sich auf unterschiedliche Art und Weise zu bewegen, zum Beispiel durch hochziehen, Klettern, Stufen steigen, etc. lernt der Nachwuchs seine individuellen Fähigkeiten kennen und kann diese spielerisch durch die Bewegung weiterentwickeln.
Pikler erkannte dies und setzte in der Arbeit mit Kindern vor allem auf die Selbstständigkeit ihrer jungen Patienten. Dabei legte sie großen Wert auf das individuelle Tempo des jeweiligen Kindes, denn die Entwicklungsstufen der Kinder finden keinesfalls stets in gleichen Zeiträumen statt.

 

Ab welchem Alter eignet sich der Pikler Bogen?

Der Bogen zum Klettern kann schon kleinsten Kindern Freude bringen, wenn das Spielzeug dem Kind ermöglicht, sich erstmals daran hochzuziehen und die Welt dann aus einer völlig neuen Perspektive kennenzulernen. Nachdem das Kind krabbeln gelernt hat, folgt meist der nächste Entwicklungsschritt: Es will sich hoch ziehen. Dies geschieht etwa um den zehnten Lebensmonat rum. Ab hier können Eltern ihrem Kind schon einen Bogen anbieten. Mit der Zeit erkennt das Kind die unterschiedlichen Möglichkeiten, die dieses pädagogisch wertvolle Spielgerät bietet.

 

Warum ist ein Pikler Bogen ein gutes Spielgerät?

Kleine Kinder können das Spielgerät greifen und begreifen so, dass sie durch hochziehen am Bogen neue Einblicke auf die Welt erhalten. Können die Kleinsten am Bogen stehen, sehen sie die Welt aus einer neuen Perspektive. Mit der Zeit versuchen die immer älter werdenden Kinder, die Sprossen des Bogens zu erklimmen. Sie lernen, wie sie durch die Bewegung immer höher steigen und nehmen das Kinderzimmer räumlich neu wahr. Außerdem verbessert das Spielgerät den Gleichgewichtssinn. Das Klettern auf dem Bogen kann in ein phantasievolles Spielen integriert werden. So wird gedanklich der Spielbogen zum Regenbogen, der überquert wird, oder in der Phantasie entsteht eine Brücke über einen reißenden Fluss. So haben selbst ältere Kinder noch Spaß am Spiel mit dem Pikler Bogen.

 

Welche Pikler Alternative gibt es?

Nach der Pädagogik von Emmi Pikler gibt es zahlreiche Spielzeuge, die den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder spielerisch fördern. So werden heute Klettergeräte in unterschiedlichen Varianten als pädagogisch wertvolles Pikler Spielzeug vertrieben.

 

Bieten Sie Ihrem Kind Bewegung und Spaß

Die natürliche Lust auf Bewegung wird mit den hochwertigen Spielgeräten nach der Pädagogik der Ungarin Emmi Pikler gefördert. Kleinere und größere Kinder lieben die Klettergeräte, die ein vielseitiges Spiel ermöglichen.

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