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Vergesslichkeit bei Kindern: Tipps für mehr Aufmerksamkeit

Vergesslichkeit bei Kindern: Tipps für mehr Aufmerksamkeit

Irren ist menschlich und Vergesslichkeit gehört ebenfalls dazu. Zwar vergisst jeder Mensch gelegentlich mal etwas, besonders auffällig ist das jedoch bei Kindern. Abgesehen davon, dass Kinder ganz gerne mal ihre Hausaufgaben vergessen, zieht sich die Vergesslichkeit bei Kindern durch sämtliche Bereiche hindurch. Wann Vergesslichkeit zum Problem wird und was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.

Reizüberflutung als Hauptursache für Vergesslichkeit

In jungen Jahren müssen Kinder viel lernen. Sie lernen zu laufen, wie der eigene Körper funktioniert und mit zunehmendem Alter wird ihnen auch Ordnung und Sauberkeit antrainiert. Dass dabei nicht immer alles glattläuft, wird deutlich, wenn Kinder vermehrt stressigen Situationen ausgesetzt sind. Eine solche Stresssituation ist Reizüberflutung. Die Wahrnehmung vieler unterschiedlicher Reize muss vom noch unausgereiften Gehirn erst einmal verarbeitet und in logische Zusammenhänge gebracht werden. Das kann eine große Herausforderung für die Kleinen sein. Problematisch oder vielmehr ärgerlich wird das Ganze, wenn teures Spielzeug verloren geht oder wichtiges Schulmaterial abhandenkommt. Während bei den einen ein Aufmerksamkeitsdefizit vorliegt, sind andere Kinder wiederum einfach nur schusselig. So oder so, ist es zunächst völlig normal, wenn Dinge entfallen. Kommt es jedoch zu einem Überschuss an Eindrücken, selektiert das Kinderhirn – so wie jedes andere Gehirn auch – unwichtig erscheinendes einfach aus.

Prioritäten setzen

Um der Schusseligkeit Herr zu werden, stellt sich die Frage, aus welchem Grund Dinge vergessen werden. Ist es vielleicht Ausdruck deines Kindes auf den Sportunterricht keine Lust zu haben, wenn abermals der Turnbeutel zu Hause liegen gelassen wurde? Oder ist dein Kind permanent mit anderen Dingen beschäftigt, lässt sich schnell ablenken? Werden nur bestimmte Gegenstände vergessen oder verlegt oder ist kein klares Muster zu erkennen?

Für gewöhnlich ist die kindliche Vergesslichkeit bei Aktivitäten, die deinem Kind Freude bereiten, weniger stark ausgeprägt. Prioritäten kannst du im gemeinsamen Gespräch mit deinem Kind erörtern und festlegen, denn Kinder sind meist noch nicht in der Lage zwischen Wichtigem und Unwichtigem zu unterscheiden. Bleibt das Pausenbrot häufiger auf dem Küchentisch zurück, kann es sein, dass es ihm einfach nicht schmeckt oder aber die nötige Weitsicht fehlt, dass es im Laufe des Vormittags Hunger bekommen wird. Für diesen Fall kann eine Mepal Brotdose mit Namen weiterhelfen. Personalisierte Gegenstände erhalten von Kindern eine größere Aufmerksamkeit, was sie im täglichen Gebrauch bedeutungsvoller macht.

Ablenkungen vermeiden

Ein weiterer Grund für chronische Gedankenlosigkeit ist Ablenkung. Die Multi-Tasking-Fähigkeit ist längst nicht so gut ausgeprägt wie bei dir und so wandert das Interesse deines Kindes schnell in eine andere Richtung ab. Wie wichtig es ist, sich auf eine Sache zu konzentrieren, muss dein Nachwuchs ebenfalls erst noch lernen. Hier kannst du unterstützen und den Fokus deines Kindes bewusst auf die Dinge lenken, die gerade Beachtung benötigen. Mache deinem Kind klar, warum es tun soll, was du von ihm erwartest und helfe ihm dabei.

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