Hengstenberg Geräte

Aktuell liegt pädagogisch wertvolles Spielzeug im Trend. Diese pädagogisch wertvollen Spielsachen sollen die unterschiedlichen Sinne der Kleinkinder anregen, diese inspirieren und gleichzeitig unterhalten. Dabei fördert eine Vielzahl der angebotenen Produkte die Kreativität der Kinder. Ebenso wird das räumliche Denken und Sehen der Kinder geschult sowie deren Feinmotorik. Zusätzlich werden Formen und Farben spielerisch erlernt und auch von den Sinnen her wahrgenommen. Zu den wertvollen pädagogischen Spielsachen gehören auch die Hengstenberg Geräte.

 

Was ist Hengstenberg Spielmaterial?

Das Hengstenberg Konzept ist von der Berliner Gymnastiklehrerin Elfriede Hengstenberg (1892 bis 1992) entwickelt worden. Hierbei handelt es sich von ihr in den 1920er Jahren entwickelte Bewegungspädagogik, bei der die Basis die ganzheitliche Entwicklung der Kleinkinder in deren Lebenswirklichkeit zugrunde gelegt wird.

Frau Hengstenberg ist davon ausgegangen, dass sich die Kleinkinder mit einfachen und klassischen Mitteln komplett entfalten können. Dazu gehört auch das sogenannte „Hengstenberg Material“ zu dem von ihr entwickeltem Konzept. Unter einem solchen Material werden hier solche Spielsachen oder -Spielmaterialien verstanden, die für diese Pädagogik verwendet werden. Dazu gehören zum Beispiel Pikler Dreiecke, Wackelbretter, Leitern, Matten, oder Kippelhölzer.

Dabei sind solche Bewegungsgeräte von Hengstenberg ab dem Jahr 1991 auch in Zusammenarbeit mit Bewegungstherapeuten erschaffen worden. Ein großer Anteil dieser Spielmaterialien wird aus dem Material Holz gefertigt. Somit sind solche Spielmaterialien natürlich, stabil und auch nachhaltig.

Desweiteren ist das Spiel-Konzept von Hengstenberg so aufgebaut, dass hier auch für die Kleinkinder einige Regeln beachtet werden müssen. Dazu gehören zum Beispiel, dass das Turnen an den erwähnten Geräten nur barfuß erfolgen darf. Ebenso gibt es dort kein Drängeln und Schubsen. Das Kleinkind bestimmt selbst sein eigenes Tempo und es erfolgt keine Beeinflussung von anderen Kindern.

 

Welche Theorie liegt dem zugrunde?

Das Bewegungskonzept von Hengstenberg hat als Grundlage die behutsame bewegungspädagogische Unterstützung des beim Kleinkind vorhandenen Eroberungs- und Forschungsdrangs. Trotzdem sollten dann hierbei die Kleinkinder selbst erkennen, was der eigene Körper an Bewegungen durchführen kann und in Eigenregie die Raum- und Körpergrenzen erfühlen.

Die Kleinkinder sollen bei diesem Konzept in spielerischer Art die eigenen Ideen zunächst entwickeln und dann auch diese umsetzen. Dabei sollen hier die Kleinkinder ihre eigenen Bedürfnisse hierbei einbringen. Hier kann man einen Blick auf die verschiedenen Hengstenberg Geräte werfen.

Auf der Basis dieses Konzeptes sind dann für die kindgerechte Umsetzung des Konzeptes von Hengstenberg einfache Holzgeräte (Kippelhölzer, Hocker, Leitern, Stangen, etc.) entwickelt worden. Alle diese Holzgeräte können dann von den Kindern selbstständig ausprobiert werden.

Dabei können sich die Kleinkinder aufgrund deren Experimentierfreudigkeit auf sehr unterschiedliche Höhen und Ebenen bewegen. Dadurch entsteht dann bei den Kleinkindern eine gute Art von Selbstsicherheit, Bewegungsfreiheit und dadurch entsteht auch bei den Kleinkinder Selbstvertrauen. Auch die Auseinandersetzung mit der hier entstehenden Schwerkraft ist für das Kleinkind sehr hilfreich.

 

Fazit

Mit Hilfe der Hengstenberg-Methode werden den Kleinkindern beigebracht, mit einfachen Geräten und Dingen umzugehen. Bei den Kleinkindern wird dadurch deren Kreativität und Fantasie angeregt. Ebenso lernen die Kleinkinder hier sowohl mit anderen Kindern, die ebenfalls am Spiel teilnehmen, als auch mit der Umgebung zu interagieren. Hierbei wird jedoch in den Spielablauf der anderen Kinder nicht eingegriffen. Dies führt dann dazu, dass das Selbstvertrauen eine Stärkung erfährt. Außerdem lernt das Kleinkind mit der Zeit auch, sich selbst besser einzuschätzen.

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